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Schlagzeugfelle - wann nehme ich welches Fell?

Schlagzeugfelle haben 100 Jahre Entwicklung hinter sich. Den Start machte das Kalbfell. Doch kurz nach Markteinführung in den 50er und 60er-Jahren wurde es vom Kunststoff-Fell abgelöst- der heutige Standard. Aus gutem Grund: Kunstoff-Felle sind günstiger, halten länger und sind unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit.

Geschichte und Enstehung von Schlagzeugfellen

Bei den Folien, die für die Verwendung von Schlagzeugfellen verwendet wird, handelt es sich um einen Kunststoff namens Mylar. Dieser Kunststoff verfügt über hohe Reißfestigkeit und eine hohe Qualität. Außerdem ist dieser Kunststoff für die Produktion immer gut verfügbar. Remo Belli und Chick Evans sind die 2 nennenswerten Entwickler von Schlagzeugfellen und auch heute noch Marktführer. Andere Hersteller wie Sonor, Premier und Ludwig bauen zwar heute noch Drumsets, sind aber als Fell-Lieferanten zu vernachlässigen und in den Verkaufsregalen kaum zu finden.

Generell unterscheidet man bei Schlagzeugfellen zwischen beschichtet ("coated") und transparent ("clear"), sowie ein oder zwei Lagen Kunststoff. Einlagige Felle (Evans Genera, Genera Dry, Genera G1, Genera EC 1 und Remo Ambassador, Diplomat, Powerstroke 3) haben eine Stärke von 0,25 mm und sind unter dem Begriff "Ambassador" bekannt geworden. Eigentlich eine Typen-Bezeichnung des Herstellers Remo, steht dieses Fell heute für den Standard-Typ an Schlagzeugfellen. Egal, ob coated oder clear. Der andere bekannte Hersteller Evans nannte das Pendant Genera G1.

Das zweilagige Fell hingegen heißt bei Evans Genera G2, Marktführer Remo nannte es Emperor. All diese Felle entsprechen den klassichen Modellen wie sie 1956 entwickelt wurden und können sowohl für Snaredrums, als auch für Toms und Bassdrums verwendet werden. Weitere zweilagige Felle sind Evans Super Tough, Super Tough Dry, Genera Heavy Duty, EC Snare und Remo Pinstripe und Powerstroke.

Weiterentwicklungen von Schlagzeugfellen

Immer neue Musikstile und Lautstärken machten über die Jahre neue Modelle und Serien nötig. So wurde in den 70er-Jahren beispielsweise das Remo CS Black Dot ("Controlled Sound") mit aufgeklebter Folie in der Fellmitte entwickelt, die häufig im Rock und Metal verwendet werden. Evans produzierte daraufhin das "Hydraulic", ein Fell mit Ölfüllung zwischen den Folienlagen. "CS Snare" und "Powerstroke 3" für die Bassdrum sind weitere Standards im Pop/Rock-Bereich. Auch der Vintage-Sound kommt immer wieder zur Sprache. Und so gibt es inzwischen zahlreiche Varianten wie Fiberskin 3, Vintage Ambassador oder Genera J1 Etched.

 

 

 

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