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Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit

Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit

9783932696558 (H)
  • Musik im "Dritten Reich" und im Exil Band 11
  • Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von Karl Amadeus
  • Hartmanns 'Des Simplicius Simplicissimus Jugend', Ludwig Mauricks 'Simplicius
  • Simplicissimus', Richard Mohaupts 'Die Gaunerstreiche der Courasche',
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Details für "Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit"
  • Musik im "Dritten Reich" und im Exil Band 11
  • Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von Karl Amadeus
  • Hartmanns 'Des Simplicius Simplicissimus Jugend', Ludwig Mauricks 'Simplicius
  • Simplicissimus', Richard Mohaupts 'Die Gaunerstreiche der Courasche',
  • Eberhard Wolfgang Möllers und Hans Joachim Sobanskis 'Das Frankenburger
  • Würfelspiel' und Joseph Gregors und Richard Strauss 'Friedenstag'
  • Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) ist als geschichtliches Ereignis für das
  • politische Selbstverständnis des NS-Staates von weitaus größerer Bedeutung,
  • als heute gemeinhin bekannt. In der ersten Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde
  • von den Nazis sogar mit Münster einer der Orte des Westfälischen Friedens als
  • Ort für die Friedensverhandlungen nach dem erhofften Sieg über Frankreich
  • avisiert und nicht etwa Versailles. Der von den Nazis geführte Krieg wurde
  • nicht zuletzt als Wiedergutmachung für den Dreißigjährigen Krieg verstanden
  • und als Liquidation des Westfälischen Friedens, wie es in mehreren
  • Tagebucheinträgen von Joseph Goebbels vermerkt ist.
  • Die Bedeutung des Dreißigjährigen Krieges für die NS-Ideologie spiegelt sich
  • auch in der künstlerischen Motivwahl wieder. In keiner Zeit gab es so viele
  • Adaptionen von Stoffen aus dem Dreißigjährigen Krieg für das Musiktheater -
  • und auch anderer künstlerischer Gattungen - wie zur NS-Zeit. Fünf in
  • Deutschland zwischen 1933 und 1938 komponierte Musiktheaterwerke stehen im
  • Zentrum des vorliegenden Buches, anhand derer der Hamburger
  • Musikwissenschaftler Mathias Lehmann dieses Phänomen analysiert.
 
  • Diese Musiktheaterwerke brachten durchaus unterschiedliche politische
  • Positionen zum Ausdruck: Eberhard Wolfgang Möllers Thingspiel Das
  • Frankenburger Würfelspiel sowie Ludwig Mauricks Oper Simplicius
  • Simplicissimus stehen eindeutig innerhalb der NS-Ideologie, wogegen Karl
  • Amadeus Hartmanns Oper Des Simplicius Simplicissimus Jugend als dezidiert
  • antifaschistisches Werk zu verstehen ist. Richard Mohaupts Ballett Die
  • Gaunerstreiche der Courasche und Richard Strauss Oper Friedenstag sind in
  • ihrer politischen Ausrichtung ambivalenter und machen in unterschiedlichem
  • Umfang Konzessionen an das NS-Regime und seine Ideologie.
  • In einem ersten historisch-beschreibenden Teil hat der Autor die
  • ideologischen Rahmenbedingungen beschrieben, zu denen sich die jeweiligen
  • Musiktheaterwerke positionieren. Im zweiten analytisch-interpretatorischen
  • Teil wurden die fünf im Zentrum der Arbeit stehenden Werke in Bezug auf ihren
  • politischen Gehalt und die durch sie tradierten Gesellschaftsbilder hin
  • vergleichend analysiert. Dabei ist es dem Autor gelungen, nicht nur die
  • politischen Aussagen der jeweiligen Werke und ihre Positionierung zur
  • NS-Ideologie analytisch zu bestimmen, sondern auch übergeordnete Schemata und
  • Methoden zur Politisierung eines musikalischen Textes, sei es im Sinne der
  • NS-Ideologie, oder sei es gegen diese gerichtet, erkennbar zu machen.
  • Gleichzeitig stellt die Arbeit einen ersten Schritt in Richtung einer
  • angemessenen Beschreibung und Interpretation der bis heute stark
  • unterschätzten Bedeutung des Dreißigjährigen Krieges für die NS-Zeit und die
  • Ideologie und Propaganda der NS-Führung dar.

Besetzung: Musikbücher, Musikgeschichte
Erscheinungsjahr: 2004
Schwierigkeit: 0
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